„Wie sprichst du praktisch mit mir? “ Diskriminierungssensibel kommunizieren erfassen

Die Aktion Erdenbürger setzt sich dafür ein, dass Beleidigungen und diskriminierende Aussagen aus Klassenzimmern und Stadien verschwinden.

Die Aktion Erdenbürger hat sich mit KickIn!, Lernort Stadion e. V., und der DFL Stiftung zusammen getan um Jugendliche ab 14 Jahren in diskriminierungsfreier Kommunikation zu schulen. Welche Privilegien habe ich und ebendiese Vorurteile? Wie ändert sich meine Art, Beleidigungen zu verwenden, wenn ich mich in eine weitere Rolle hineinversetze? In keiner weise nur für Erwachsene ist dieser Hinschauen über den Tellerrand wichtig.

„Diskriminierung durch Sprache geschieht im Alltag wie im Stadion oft unbewusst und trifft häufig Menschen mit Behinderungen. Bereits bei Jugendlichen hierfür ein Bewusstsein zu schaffen, ist ein wichtiger Beitrag für ein besseres Kollektiv. ”, sagt Christina Marx von jener Aktion Mensch.

Kostenfreies Angebot: Workshop und-zeichen Materialien

Der Kursus kann in Schulen bundesweit in Eigenregie umgesetzt werden. Neben den Workshop-Formaten gibt es Unterrichtsmaterialien für pädagogische Fachkräfte. Diese nutzen realitätsnahe Beispiele aus dem Fußball, um einen niedrigschwelligen Zugang zur Thematik zu schaffen.

Zusammenarbeit von seiten Jugend und Expert*innen

Entwickelt wurde das Format in Zusammenarbeit von jungen Personen mit Expert*innen aus der Bildungsarbeit. An den drei Standorten des Netzwerks „Lernort Stadion“ wurden die Workshops konzipiert ferner erprobt. Die verschiedenen Module der Unterrichtsmaterialien bieten vielfältigen Ansätze und Methoden zu gunsten von bis zu vier Schulstunden.

„In diesen Lernzentren setzen unsereins uns für die vielfältige Gesellschaft das und sensibilisieren Jugendliche für alle Formen der Diskriminierung. Welchen Fokus nun überlegt auf Sprache zu legen, ist angesichts der diesbezüglichen Herausforderungen auf dem Spielfeld
und in dieser Gesellschaft nur folgerichtig“, so Birger Schmidt, Geschäftsführer von Lernort Stadion e. V.

Franziska Fey, Vorstandsvorsitzende der DFL Dotierung, ist überzeugt vom Konzept: „Die greifbaren Beispiele aus dem Fußball helfen, dies Thema diskriminierungsfreie Sprache konkret zu behandeln. Jugendliche werden darin bestärkt, respektvoll via anderen zu kommunizieren. Wir wünschen uns, dass die Inhalte sowohl im Sport- als auch im Schulkontext viele Jugendliche zu einem fairen Umgang miteinander motivieren. “

SprachKick: Gemeinschaftlich für mehr Inklusion und Diskriminierungsfreiheit

Via der Online-Plattform SprachKick existiert seitdem erstmals eine praktische Unterstuetzung für diskriminierungssensible Sprache im Fußball. Erfahrungen, die im Fußball gesammelt wurden, sind jetzt auch zu gunsten von Jugendliche außerhalb dieses beliebtesten Sports mit Deutschland zur Verfügung.

Daniela Wurbs, Projektleiterin von KickIn! betont die Bedeutung vonseiten vielfaltssensibler Sprache im Fußball: „Fußballvereine ferner Fanszenen haben die große Reichweite, in dem moment bei jungen Leuten. Sie stehen symbolisch für gesellschaftliche Teilhabe. Diskriminierende Sprache uff (berlinerisch) und neben dem Platz aber erzeugt das Gegenteil. Selbige hat potenziell große Auswirkungen auf Betroffene und bestärkt Leuten mit einem entsprechenden Weltbild. Mit dieser Plattform und welchen Workshops von SprachKick wollen wir aufzeigen, warum und als wir mit inklusiverer Sprache ein besseres Miteinander schaffen bringen – im Fußball und darüber hinaus. “