Deutschlands größter jugendlich geführten Hilfsorganisation Schüler*innen Helfen Leben sucht nach jungen Menschen, die sich ab Juli 2024 im Rahmen eines Auslandsfreiwilligendienstes sozial engagieren und für ein Jahr nach Südosteuropa möchten. Aber auch in Deutschland sind noch freie Plätze verfügbar.
BELGRAD/RAHOVEC/TIRANA. „Das war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Insbesondere die Mitarbeit in der Organisation hat mich von Anfang an sehr geprägt“, berichtet Lea Desanka Iffländer (19) aus Frankfurt am Main, die zurzeit in Belgrad (Serbien) lebt. Sie ist neben Artina Ameti, Egzona Gashi und Dorothea Krontal eine von vier Freiwilligen, die aktuell ihren Freiwilligendienst in Südosteuropa bei einer der Partnerorganisationen von Schüler*innen Helfen Leben, Deutschlands größter jugendlicher Hilfsorganisation, absolvieren.
Auslandsfreiwilligendienst bei unterschiedlichen Hilfsorganisationen
Die Stellenprofile sind dabei inhaltlich sehr vielfältig: Sei es die Zusammenarbeit mit Kindern aus der Rom*nja-Community in Bijeljina (Bosnien und Herzegowina), die Unterstützung marginalisierter, in Not geratener junger Menschen in einem Tageszentrum in Tirana (Albanien), die Gestaltung eines breiten Freizeitangebots für junge Menschen in Rahovec (Kosovo) oder die Mitarbeit in einer Hilfsorganisation in Belgrad (Serbien), die geschützte Räume für von Menschenhandel Betroffene anbietet.
Enge Betreuung durch Schüler*innen Helfen Leben
Den Freiwilligen wird am Arbeitsort eine Wohnung gestellt, sie erhalten ein monatliches Taschengeld und werden, von Deutschland aus, von Mitarbeitenden von Schüler*innen Helfen Leben während ihres gesamten Aufenthaltes eng begleitet. Das Ankommen wird zudem durch einen intensiven Sprachkurs erleichtert. „Ich bin jedes Mal aufs Neue davon begeistert, wie herzlich und offen die Menschen in dieser Stadt sind; auch in meiner Arbeit. Ich bin sehr froh so nette Kolleg*innen zu haben – wir sind schon fast wie eine kleine Familie“, berichtet Egzona, die zurzeit in Rahovec (Kosovo) in einem Jugendzentrum arbeitet. Während ihrer Zeit im Ausland übernehmen die Freiwilligen eine Vielzahl an Aufgaben in der Organisation. „Am meisten mag ich die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen aus der Stadt“, berichtet Egzona. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem das soziale Engagement für und mit Gleichaltrigen in schwierigen Lebenslagen.
Auch noch Plätze für einen Freiwilligendienst in Deutschland frei
Darüber hinaus bietet Schüler*innen Helfen Leben einen Freiwilligendienst in Deutschland – in den eigenen Büros in Neumünster und Lübeck – an. Wie auch im Ausland sind die Arbeitsfelder breit und bieten unterschiedliche Zugänge zu den Themen Demokratie, Bildung, Empowerment und zivilgesellschaftliches Engagement. Im Büroalltag arbeiten die Freiwilligen vor allem an der Organisation des Sozialen Tages. An diesem Tag tauschen jährlich 60. 000 Schüler*innen ihr Klassenzimmer gegen einen Arbeitsplatz, spenden ihren Lohn für Gleichaltrige in schwierigen Lebenslagen und setzen so ein klares Zeichen für grenzenlose Solidarität. In diesen Zeiten wohl wichtiger denn je.
Als besonderes Erlebnis bietet Schüler*innen Helfen Leben den Freiwilligen in Deutschland jedes Jahr eine zweiwöchige Reise durch Südosteuropa, um einen persönlichen Einblick in die Projektregion zu bekommen. Dabei besuchen sie auch einige der Auslandsfreiwilligen. „Das war ein absolutes Highlight für mich! Wir haben nicht nur die Chance bekommen die Gesichter hinter den Partnerorganisationen, sondern auch neue Kulturen kennenzulernen“, berichtet Frida Both (18) mit strahlenden Augen.