Mangelnde Digitalisierung im Lateinunterricht

Zuerst einmal die kleine Geschichte: David ist zwölf Jahre alt und besucht die 6. Art eines naturwissenschaftlich-sprachlichen Gymnasiums. Als zweite Fremdsprache hat er zuerst letztens Latein gewählt. Ihm macht dies Fach auch zuerst mal Spaß. Der wissenschaftler kommt gut via und freut gegenseitig über seine Wahl. Doch dann welche erste Schulaufgabe: Irgendwie funktioniert das via Übersetzen doch in keiner weise so gut ferner was war nochmal genau die zweite Person Plural Indikativ Aktiv von laudare? David bekommt mit dieser Schulaufgabe die 5 und ist damit natürlich ausgesprochen unzufrieden. Durch den Rückschlag verliert der wissenschaftler sehr viel Motivation. Er macht praktisch noch seine Hausaufgaben und hat ebenso kein zureichendes Lernmaterial zur Verfügung. Heiter hat er Bücher, aber naja, vieles ist spannender denn ein Lateinbuch. Lateinstunden werden wie zu einem Honig, mit dem die Zeit rückwärts läuft ferner Spaß nur danach Teil vom Lateinunterricht wird, wenn der wissenschaftler nicht stattfindet. Ferner so hat David Latein bis mit die 10. Art, wo er dies verhasste Fach endlich abwählen kann.

Unsereins selber, die Entwickler von Lateinorum, besitzen sehr viele Parallelen zu David. Unsereins gehen auch mit ein naturwissenschaftlich-sprachliches Oberschule (umgangssprachlich) und haben allesamt letztes Jahr Latein abgelegt. Auch via den Erfahrungen, chip David mit Latein gemacht hat, bringen wir uns teils identifizieren. Die Lateinstunden waren oft ausgesprochen langweilig und sobald man einmal abgehängt war, war es auch sehr fett wieder Anschluss zu finden. Diese Beobachtungen haben wir ebenso in unserer Lateinklasse gemacht die, genauso wie wir, welchen Anforderungen des Lateinunterrichts oft kaum bis heute entsprach. Das hat aber natürlich in keiner weise nur uns im übrigen beschäftigt, sondern ebenso die Lateinlehrer ferner hat nicht exotisch zu dem Rate: “Das MUSS nun aber mittlerweile sein. “, was gewiss auch nicht jetzt motivierend ist, geführt.

Und viele überlegen jetzt wahrscheinlich: „Dann setz dich hin und lern! Du hast alles welches du brauchst: Deine Bücher und deine Hefteinträge“. Aber tatsächlich ist Latein das Fach, bei dem man nicht alleinig Grammatik lernen muss, sondern tatsächlich Texte übersetzen muss um weiterzukommen. Und sofern man ein solange bis zwei Jahre mit seinen Lateinfähigkeiten zurückliegt, ist es ausgesprochen schwer hier gar anzufangen. Man hat keine Lateintexte leicht so rumliegen, chip dem passenden Schwierigkeitsgrad entsprechen, sondern man hat nur Texte im Buch, chip der Schwierigkeit entsprechen, auf der man halt eben dies sollte. Und dies sieht sich als Grundproblem jener Bücher. Vor allem an Schulen sein Bücher immer ausgetauscht und deswegen hat man nicht immerzu Zugriff auf passendes Übungsmaterial und dies ist natürlich ausgesprochen kontraproduktiv in Hinblick auf einen Neuanschluss an den Lateinunterricht.

Alle diese Probleme können tatsächlich meiner Meinung nach gelöst werden. Wenn man es schafft welchen Lateinunterricht interessanter zu machen, tätigt man so den ersten Schritt um Lateinschülern zu helfen hierbei zu bleiben ferner wieder aufzuholen.

Bekanntlich wenn man etwas freiwillig tut, ohne wirklichen Zwang, ist das schon ein riesiger Fortschritt. Jetzt stellt sich die Frage: Wie mache ich den Lateinunterricht interessanter und meine Antwort darauf wäre durch die Verwendung von digitalen Endgeräten und Medien.

Erst in der 10. Klasse habe ich gemerkt, wie viel mehr Spaß Latein macht, wenn man z. B. auf Kahoot gegen seine Freunde spielt, oder mit einem Vokabeltrainer übt. Das hat mir persönlich sehr geholfen Motivation zu finden und dann auch meinen Fortschritt zu erkennen.

Das zweite Problem mit den Büchern lässt sich auch wieder über die Verwendung digitaler Strukturen lösen. Es gibt ja sehr viele Lateintexte, aber halt nur auf Latein, ohne Lösungen und wenn ich damals die Möglichkeit gehabt hätte Übersetzen zu üben und offizielle Lösungen dann als Korrektur zu verwenden, wäre ich wahrscheinlich nicht einmal in die Situation, dass ich zurückfalle reingerutscht. Und auch Grammatikübungen, die meinen Fähigkeiten entsprechen hätten, hätten mir ganz offensichtlich auch sehr geholfen.

Wir haben es uns deshalb letztes Jahr zur Aufgabe gemacht eine Lateinapp mit dem Namen Lateinorum zu programmieren. Wir waren einfach frustriert, dass es keine wirkliche gute digitale Möglichkeit gibt Latein zu lernen. Klar gibt es hunderte Lateinapps, aber ein Großteil sind unübersichtlich, unterstützen nicht sehr viele Teile der lateinischen Sprache, sondern sind beispielsweise nur ein reiner Vokabeltrainer, oder kosten ein halbes Vermögen, was vielleicht für einige Lateinschüler und ihre Eltern nicht finanzierbar ist. Unsere App hingegen beinhaltet die großen Teilbereiche der Lateinischen Sprache, also Texte, Grammatik, Vokabeln und in naher Zukunft auch Übungen. Sie ist ordentlich und aufgeräumt und man kann die App vollständig benutzen bar jegliche Zahlungen oder aber nervige Werbung. Unsereins planen außerdem den Online Modus zur Verfügung zu einstellen mit dem man in der Art gegen andere antreteten kann und chip Möglichkeit hat gegenseitig in seinen Lateinkenntnissen zu messen.