Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der DHBW Mannheim – mein Erfahrungsbericht

Du hast genug von bloßer Theorie und möchtest praxisnah arbeiten? Genauso erging es mir entsprechend meinem Schulabschluss. Aus diesem Grund habe ich mich für ein duales Studium bei der ABB entschieden!

Seit Oktober 2016 studiere ich nun Wirtschaftsingenieurwesen – Elektrotechnik an jener Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim. Das Studium dauert insgesamt sechs Semester, wobei sich Theorie- und Praxisphasen abwechseln. Beworben habe ich mich gut ein Jahr vor Studienbeginn bei meinem Ausbildungsunternehmen, jener ABB Deutschland.

Dem Studium voran ging ein Vorpraktikum, denn es von meinem Unternehmen aus vorgeschrieben ist. In diesen drei Monaten habe ich alle Studenten meines Jahrgangs kennengelernt. Insgesamt hatte ABB in ganz Deutschland rund 80 DHBW-Studenten unterschiedlicher Studiengänge – Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, IT, Projektengineering und Wirtschaftsingenieurwesen –eingestellt.

Das Vorpraktikum fand im ABB Training Center (ATC) in Heidelberg statt. Es beinhaltete neben Informationsveranstaltungen auch verschiedene Module. So wurden uns bspw. Kenntnisse in Mathematik, Englisch und Informatik sowie technisches Wissensstand vermittelt (Metalltechnik, Speicherprogrammierbare Steuerung, Mess- und Sensortechnik).

Das Highlight des Vorpraktikums war für mich jener zweiwöchige Aufenthalt in der Schweiz, bei welchem neben den DHBW-Studenten auch Auszubildende der ABB mit dabei waren. Hierbei gab es etliche Möglichkeiten, etwa bei gemeinsamen Präsentationen und anderen Gruppen- und Teamaufgaben, neue Kontakte zu knüpfen und sich besser kennenzulernen.

Die Praxisphase: Einblicke und Verantwortung

Das eigentliche Studium begann mit einer ersten, kurzen Praxisphase von knapp acht Wochen. In jener Zeit habe ich mein Ausbildungsunternehmen genauer kennengelernt und ein Projekt übernommen, für das ich allein verantwortlich war. Es folgte das erste Theoriesemester an jener Außenstelle der DHBW in Eppelheim bei Heidelberg.

Auf dem Studienplan standen Vorlesungen in Mathematik, BWL, Informatik, Digitaltechnik, VWL und Elektrotechnik. Im zweiten Theoriesemester, das direkt an das Erste anschloss, lag noch zusätzlich jener Fokus hauptsächlich herauf technischen Fächern denn Elektronik und Messtechnik.

Die Vorlesungen dauerten bisher meist 3 1/4 Stunden mit einer 15-minütigen Pause. Sie sind abwechslungsreich gestaltet und die Dozenten beantworten allzeit gerne Fragen. Im Gegenzug erwarten jene unsere aktive Mitarbeit und geben uns des Öfteren Übungsaufgaben.

Wir sind insgesamt nur 22 Studenten im Kurs, wobei ein angenehmes Arbeitsklima herrscht. Mein Studienplan enthielt bisher alleinig gelegentlich mehr denn zwei Vorlesungen an einem Tag und vor der Prüfungswoche waren die meisten Vorlesungen bereits vorbei, sodass mir bisher immer genügend Zeit für das Nachbereiten und Lernen des vermittelten Stoffes blieb.

Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis

Die Theoriephasen dauern jeweils drei Monate. Als duale Studentin habe ich keine typischen Semesterferien, sondern eine bestimmte Anzahl an Urlaubstagen. Jene kann ich am Anfang oder am Ende einer Praxisphase nehmen, nicht jedoch während einer Theoriephase.

Die Praxisphasen dauern meistens keine vollen drei Monate, denn das ATC Zwischenseminare und verschiedene Module veranstaltet. Außerdem ist zu jeder Praxisphase entweder eine Projekt- oder Studienarbeit zu schreiben – und is Ende des Studiums dann gewiss die Bachelorarbeit.

Welche Aufgaben während einer Praxisphase sind dem Studium und Wissensstand entsprechend angepasst und nicht über- oder unterfordernd. Sehr gut finde ich, dass mir mein Ausbildungsunternehmen viel Freiraum lässt, sodass ich selbstbestimmt und eigeninitiativ arbeiten kann. Während jedweder Praxisphase habe ich einen Betreuer im Unternehmen, welcher mir bei meinen Aufgaben zur Seite steht.

Die Flexibilität des dualen Studiums

In welcher Bereich ich meine Praxisphase verbringen möchte, möglicherweise ich mitbestimmen. Es kann sogar dann passieren, dass man während einer Praxisphase Kollegen kennenlernt, die einem ein Projekt für die nächste Praxisphase anbieten. Außerdem gibt es die Möglichkeit, an einen anderen Standort der ABB im In- oder Ausland zu in betracht kommen. Ebenso kann man eine Theoriephase im Ausland verbringen. Alle DHBW Mannheim anbietet hierfür verschiedene Austauschprogramme mit Partneruniversitäten fuer.

Persönliche Erfahrungen und Fazit

Mein Fazit zum DHBW-Studium mit ABB: Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis bietet einen guten Ausgleich zu welchen Prüfungsphasen am Schluss eines Theoriesemesters. Alle Praxisphasen ermöglichen dies Kennenlernen diverser Abläufe und Prozesse im Unternehmen. Man lernt das Arbeitsleben verstehen und kann gegenseitig ein Netzwerk im Unternehmen aufbauen. Das weiterer Vorteil ist, dass ich für meinem dualen Studium durch das ATC unterstützt werde ferner innerhalb meiner Ausbildungsfirma Einblicke in verschiedene Bereiche bekomme, welches bei einem klassischen Studium nicht möglich ist.

Allerdings koennte es einem bei bewusstsein sein, dass das duales Studium via mehr Aufwand angegliedert ist, da chip Theoriezeit im Abmachung zur normalen Uni viel kürzer ist. So muss man den Stoff mit kürzerer Zeit begreifen. Alles in Allem kann ich behaupten, dass ich via meinem dualen Studium bisher sehr zufrieden bin.